PW Podcast #018

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Wonnemonat Mai und Pride Monat Juni – Vollgepackt mit schönen freshen Tracks. Die Lockerungen, die hoffentlich bestehen können bescheren uns wieder Outdoor (und vielleicht auch wieder mehr Indoor) Events. Mit diesen Tracks gibts auf jeden Fall eine gute Basis für tolle Sets. Wir präsentieren – man kann fast sagen – in 2 Teilen: PW Promomix #018

Das Intro präsentiert sich unglaublich schön verträumt – “The Thing about Life” von Greg Tomaz. Himmlische Flächen und Vocals, gepaart mit männlichen Vocals die wie Funksprüche klingen. Langgezogene Strings, ein sanfter Breakbeat…. all das lädt zum “Schweben” ein. Augen schließen und genießen. Fließend geht dieser Track in die nächsten Klaviermelodien von…

….Mister Howington über. “Nebula” im Remix von Tristan Case. Hier trifft ein melodisches Break auf das andere ehe es im bekannten 4/4 Rhythmus weiter geht. Die Klaviermelodie ist extrem ruhig und verträumt. Später gesellen sich auch Strings hinzu. Recht frech sind die schnell hintereinander folgenden Kicks, die leicht arhythmisch gesetzt sind. Ein interessantes Stilmittel in dem Track. Kommt nicht oft vor, aber 1-2 mal kann man diese heraushören. Auch wenn das die Träumerei etwas aus dem Konzept bringt: Wir haben weiterhin die Augen geschlossen und genießen.

Es folgt “Mars 96” von Sascha Braemer. Wir werden ein wenig “rougher”. Typischer bassline betonter Groove trifft auf simpel gestrickte einfache Arpeggios – mal schnell, mal langsam. Claps und Snares unterstreichen den Groove – sowie ein langgezogener “Sinuston” der mal lauter, mal leiser, mal leicht verzerrt mal höher, mal tiefer wird. Interessante Trackidee! Im Break bricht das Arpeggio mit dem Sinuston aus, Snares leiten die Kick wieder ein. Danach wird es etwas düsterer mit einfachen Synthsounds wird eine Melodie über 4 bis 8 Takte gezogen. Es folgt….

….Masayno mit “One Side” im Abel del Ray Remix. It’s goin deeper – feiner Progressive Groove mit Vocals und verzogenen Chord-Stabs. Fast ein bisschen Old-School im New-School Soundgewand. Schöner Aufbau, toll gewählte zusammenpassende Soundteppiche und immer wieder der stechende Chordsound auf das letzte Viertel im Takt treiben den Track gut voran. Im Break setzen sich leicht verträume Sounds durch die wie funkelnde Sterne klingen. Tolle Mischung zwischen “dark” und “bright”. Hier folgt nun der Höhepunkt von Teil 1 des Mixes, nämlich…

“Gorgona” von Cherry (UA). Der Chordstab aus dem vorigen Track ist ähnlich hier wieder zu finden, allerdings jetzt viel markanter. Hier groovt, pumpt und rollt der Track gnadenlos dahin. “Crying Vocals” melden sich dazwischen immer wieder. Ein richtig toller Track für die Peaktime in einem gemütlichen Mix. Trotzdem ist das Gesamtarrangement nicht so gnadenlos und lässt uns im Break ein wenig ausruhen – zumindest für 1 Minute, dann heißts wieder Hands Up, die Nacht ist noch lange nicht vorbei! Gorgona läuft praktisch komplett aus und in das Intro von Teil 2 hinein. Dieses beginnt mit…

…”Hollandia” im Christian Monique Remix, Original von MartyOn und JörgK. Wir stechen in das Padlastige Break hinein das sich über mehrere Minuten zieht… Ein bisschen Verschnaufen ist notwendig! Arpeggios sind leise angedeutet, ein Percussionelement hie und da mit Delay…. Wir warten gespannt auf den Groove der zuerst mit der Bassline einsetzt und uns mit einem Swoosh die Kick bringt. Richtig feiner Progressive Sound. Flächen, Arpeggios und ein Percussiongroove der die Kick super untermalt. Ab da rollt der Track dahin und lässt uns nicht mehr los. Druckvoll – aber trotzdem noch verträumt – tolle Mischung!

Besonders habe ich mich darüber gefreut wieder etwas von Robert Babicz in den Promos zu finden “My Heart Speak to Me” ist der fast schon obligatorische Track mit Gesang, der fast in jedem PW Promomix zu finden ist. Zusammen mit Maegrit & Alex Kaspersky und der Stimme von Enda Gallery ist ein schöner Vocaltrack entstanden der alles bietet. Röhrende Bassline, verspielte Synthmelodie, Groove mit weiterer Leadbass untermalt. Es gibt für jedes Instrument genug Raum – der Track wirkt sehr dicht aber nicht überladen. Phasenweise hat man das Gefühl hier gibt es keine einzige Gruppe aus 4 Takten die gleich ist. AbwechslungsreichST! Es übernimmt…

… Oscar Vazquez mit “Northwest”. Auch hier wieder ein typisch pumpender Progressive Track. Die Basslinesounds und Grooves werden einfach niemals langweilig. Vor allem wenn alles drum herum immer mit kleinen FX Elementen gespickt ist. Wir fliegen Richtung Nordwesten. Hier ist nicht viel Notwendig um das Tanzbein zum Mitwippen zu bringenMelodie, Synths, Vocalelemente – alles ist recht einfach gehalten und erzeugt in der Gesamtheit ein tolles Klangbild – “simple but beautiful” könnte man zum Arrangement sagen. Deep und dafür ein bisschen melodischer gehts weiter mit…

… Enigmatic und “Within Two Worlds”. Hier wusste ich bald nicht mehr welcher Track ausläuft, welcher weiterspielt so gut verschmelzen diese ineinander. Welches Element gehört nun wo hin? Die Ergänzung dieser beiden Nummern war wirklich erstaunlich. Wir schweben hier weiter auf einer Melodic-Welle. Dazwischen meint man Vögel zwitschern zu hören. Die Leadbass übernimmt im Break gemeinsam mit Vocalpads. Stellt euch einen Hügel mit einem Baum darauf im Sonnenuntergang vor – genau das beschreibt dieser Track! Es folgt…

… “Arepo” von Anton MAKe. Der Progressive-Groove ist insofern interessant, als dass die untermalende Bassline auch eine kleine Melodie spielt. Die Pads ziehen sich über mehrere Takte und erzeugen mit den einfach Synthsounds einen Klangteppich der Kick und Groove einhüllt. Gespickt mit typischen Progressive FX-Elementen rollt der Track fein dahin.

Antix mit “The Rift” folgt als nächstes. Hier übernimmt ganz klar der Bass die Führung. Und der rollt nach einem kurzen Break mit einem Synth-Chordsound gnadenlos dahin. Auch hier gibt es ein kleines Sample das nach einem Vogelschrei klingt. Gegen Ende wird noch eine Arpeggio Melodie hinzugefügt, die in verschiedene Richtung ausbricht. Noch einmal eine Steigerung – wirklich gut gemacht!

“Symmetria” von HIGHLITE beschließt den Mix. Ein wenig Dissonant mag die Transition sein, der Track ist aber teilweise auch in sich absichtlich Dissonant. Hier wechseln sich die Staccato gesetzten Elemente regelrecht ab. Angefangen von der Bassline, bis hin zu einer 2ten untermalenden Synth und weiters die orientalisch angehauchte Hauptmelodie. Alles ist spitz und gar nicht so sanft. Aprupt endet die Hauptmelodie, es groovt wieder nur Bassline und zweite Synth bis sich wieder die Hauptmelodie meldet. Im Break übernimmt diese wieder, ehe sie wieder durch einen Swoosch und danach von der Kick unterbrochen wird. Langsam rollt der Track aus.

Schade schon wieder vorbei. Dafür gibts ja die Möglichkeit einen “Rewind” zu machen und nochmal von vorne zu beginnen. Außerdem gibts natürlich wieder Events in Clubs oder Open-Air. Schaut auf euch, stay safe! Wir hören und lesen uns hoffentlich wieder im September!

Euer Elektroluchs.

Hier gehts zum Mix

Die Tracklist auf einen Blick:

Greg TomazThe Thing About Life/Juicebox Music
Mister HowingtonNebula (Tristan Case Remix)/3rd Avenue
Sascha BraemerMars 96/Systematic
MasaynoOne Side (Abel Ray Remix)/Songspire Records
Cherry (UA)Gorgona (Extended Mix)/Siona Records
MartyOn, JörgKHollandia (Christian Monique Remix)/3rd Avenue
Robert Babicz, Maegrit & Alex Kaspersky feat Enda GalleryMy Heart Speak To Me (Original Mix)/Dear Deer
Oscar VazquezNorthwest/Droid9
EnigmaticWithin Two Worlds (Original Mix)/RADIANT. Promotion
Anton MAKeArepo/Mango Alley
AntixThe Rift(Original Mix)/Flow Vinyl
HIGHLITESymmetria (Original Mix)/Parquet Recordings
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